Rund um den Spitzingsee
Die Familiengruppe Feuersalamander auf Tour.
Dauer: 4 Tage
Distanz 20km Höhenmeter 1030
Gipfelbesteigungen: Taubenstein, Rotwand
Wetter: sonnig
Teilnehmer 10 Erwachsene und 10 Kinder von 7-10 Jahren
Die „Reizwort-Geschichten“:
Ein Beginn mit Hindernissen: Wenn Bergstiefel eines Teilnehmers bereits nach 100Höhenmetern an der Sohle auseinanderbröseln und diese mit Klebeband umwickelt noch bis zum Schluss getragen werden.
Eine „nasse“ Schlussetappe in der ein wasserbegeistertes Kind in eine Gumpe fiel.
Geschichten von Gipfelstürmern, kindlicher Begeisterung, schwerbeladenen Erwachsenen-Schnecken mit Familienrucksäcken.
Leckeres Essen auf Hütten, die oftmals auch sehr gut besucht waren.
Der Spitzingsee als Urlaubsauftakt zum großen Sommerurlaub an den Stränden von Adria und Nordsee.
Geschichten von Hasen, Schmetterlingen, Kuschel-Kühen, Fröschen, Ziegen und Schafen.
Geteilte Duschmünzen auf den Hütten.
Kleine und große Kletterfelsen auf dem Weg.
Erwachsenen Alleingänge auf touristenfreien Routen zu abgelegenen Gipfeln.
Von Blasen bei Kindern, die diese nicht davon abhalten konnten dem Gipfel nahe zu kommen.
Parcour-Läufer „Ausbildungslehrgang“ der Kinder auf einem Hüttenspielplatz.
Blumengestecke der Mädchen.
Bewährt freche Gute Nacht Geschichten als Fortsetzungsgeschichten.
Begeisterte rucksacktragende Kinder, die immer mehr während dieser Tage zu einer Gemeinschaft zusammengefunden haben.
Spieleabende mit Mikado, tradiertem Eisbärjägerspiel der Kinder und Speed Uno Runden der Erwachsenen.
Ein Ambiente auf den Hütten aus Tierpräparaten, Geweihen und den Altvorderen der Alpenerschließung.
Diese „Reizwort-Geschichten“ und Anekdoten waren Erlebnisse der Teilnehmer, die wir Zuhause gerne erzählen oder wir berichten sie euch auf einer unserer nächsten Touren. Wir haben das alles sehr genossen und halten es in guter Erinnerung, schließlich geht es auch in den Bergen manchmal mehr um die Tradition des Geschichtenerzählens denn die der Leistung….!
Text und Bilder: Jürgen Kalke
Fortbildung "Erlebnis Winter" für Familiengruppenleiter
Der Wetterbericht und die Schneelage verhießen vom 03. bis 06. Januar nicht gerade eine weißgepuderte Fortbildung „Erlebnis Winter für Familiengruppenleiter“, zu der ich mit meinem Sohn und 18 weiteren Teilnehmern in die Jugendbildungsstätte des DAV nach Hindelang angereist bin. Das heiß begehrte Thema Iglu-Bau mit Übernachtung, das von Kindern wie Erwachsenen gleichsam favorisiert war, wurde erst einmal zurückgestellt. Doch die folgenden Tage zeigten uns, dass sich mit dem vorhandenen Schnee, der dann stellenweise 300 Meter höher in der Umgebung von Oberjoch gar nicht so wenig war, einiges anfangen lässt. Das kann abseits der Pistengaudi enorm viel Spaß und Erlebnis bringen, wenn man sich den Gegebenheiten vor Ort anpasst. Und zuallerletzt kamen wir dann doch noch zu einem Iglu. Zunächst einmal ging es mit den Kindern, die mit einem Forscherauftrag versehen wurden, ins Weissenbachtal, wo wir auf Schneeschuhen am Bach entlang das Tal hinaufstiegen. Tierspuren und Pflanzen sowie vereiste Wasserläufe wurden erkundet und nach Aufteilung in zwei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade trafen wir auf einer Freifläche wieder zusammen. Mithilfe von Lawinenschaufeln und Schneekugeln modellierten wir einen gemeinsamen Tisch für ein überaus dekoratives und wohlschmeckendes Buffet aus den klein geschnippelten Lunchpaketen von Orangen, über Wurst und Käse bis zu Keksen und Schokolade, die in Ornamenten angerichtet wurden.
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